In unserer neuen Ratgeber-Rubrik „Dating-News Round-Up“ präsentieren wir Ihnen kompakt, kurz und bündig die wichtigsten, interessantesten und mitunter lustigsten Neuigkeiten der vergangenen Woche vor. In dieser Woche gab es viel Aufregung um einen Relaunch der größten, deutschen Singlebörsen, es kam eine neue & ungewöhnliche Flirt-App auf den Markt und die deutschen Datenschützer wollen die hiesigen Dating-Portale unter die Lupe nehmen.
 

Mitglieder-Kommunikation: FriendScout24 muss Kritik wegen Relaunch einstecken

FriendScout24 hat Ende letzter Woche einen Relaunch der eigenen Singlebörse durchgeführt. Hierbei wurde das bestehende Design des Tochterprodukts NEU.de über das vorhandene FriendScout24 Design gestülpt. Zusätzlich hierzu gab es einige Änderungen hinsichtlich der Funktionalität, was sich auch im Feature-Umfang der bestehenden Premium-Mitglieder bemerkbar machte.

FriendScout24 hat viele Bestandskunden und langjährige Mitglieder quasi mit einem Relaunch überrascht. Das Echo auf diesen Relaunch ist eher durchwachsen und besonders viele Mitglieder mit einem bestehenden Vertrag fühlen sich nicht ausreichend informiert.

Innerhalb unseres News-Artikels zum Relaunch von FriendScout24 machen einige Nutzer ihren Ärger nun Luft.

Auch wir haben uns FriendScout24 nach dem Relaunch angeschaut und mussten innerhalb unseres Tests eine Abwertung vornehmen. Weitere Tests und eine Antwort auf unsere Anfrage an FriendScout24 stehen aus.
 

Tindog: Tinder-like Mobile-Dating-App für den Hundebesitzer

Eine neue Mobile-App erblickte diese Woche das Licht der Online-Dating-Welt. Der Name: Tindog! O.k., auch ohne zu wissen, worum es genau geht, scheint es irgendetwas mit Hunden und Tinder zu tun zu haben. So viel sollte bei dem Namen schon klar sein.

Worum geht es genau: Tindog ist für Hundebesitzer gedacht, die auf der Suche nach anderen Hundebesitzern sind, um gemeinsam Gassi zu gehen, sich über die Vierbeiner auszutauschen oder eventuell auch neue Freundschaften zu schließen. Somit ist es weniger eine Dating-App, sonder vielmehr eine Matching-App. Zudem steht bei dieser App nicht das Herrchen im Vordergrund sondern vielmehr der Hund.

Die Registrierung erfolgt bei Tindog entweder per Facebook-Account oder mit der eigenen E-Mail-Adresse. Die Funktionsweise entspricht der der Tinder-App. Sie erhalten also immer ein Hund nach dem anderen angezeigt und dürfen dann entscheiden, ob Sie diesen Hund daten… ähhh… zwecks Gassi gehen treffen möchten. Nur wenn beide Hundebesitzer einem Treffen zustimmen, erhält man ein Match.

Die App „Tindog“ steht für iOS und Android-Smartphones zur Verfügung.
iOS: Zum iOS Download von Tindog
Android: Zum Android Download von Tindog
 

Kino-Trailer: Dating Queen

Eine neue Komödie mit Amy Schumer, Bill Hader und Brie Larson steht vor der Tür. Eine Aussage, die mitunter auf einige Singles (und auch Paare) zutrifft, findet sich gleich zum Start im Trailer zum Film „Dating Queen“ wieder: „Monogamie ist unrealistisch“. Die Handlung ist recht simpel und einfach: Die junge Karrierefrau Amy (gespielt von Amy Beth Shumer) begibt sich aufgrund von Bindungsangst in unterschiedliche, kurzweilige Abenteuer und One-Night-Stands; bis sie sich erstmals in ihrem Leben verliebt. Mal sehen, ob wir den Weg in das Kino finden. Witzig und turbulent wird der Film mit Sicherheit. Filmstart in den deutschen Kinos: 13.08.2015

Dating-App Happn: Heavy Metal meets House

Liebe geht… durch die Ohren. Richtig gelesen. So zumindest argumentiert der CEO hinter der französischen Dating App Happn. Das Grundprinzip von Happn ist einfach: Sobald Sie jemanden mit einem Happn-Profil auf der Straße über den Weg laufen, erscheint dieses Mitglied in der Happn-App in Ihrer Timeline. Ihnen gefällt die Person: Dann geben Sie dem potentiellen Flirtpartner ein heimlich „Like“. Bei gegenseitigem Interesse können Nachrichten ausgetauscht werden.

Ein neues Feature der App ist nun der Austausch von Songs per Spotify. Laut Aussage des Chefs von Happn, ist „Musik seit dem Anbeginn der Welt ein besonderer Weg, Gefühle auszudrücken“.

Hier können Sie sich die App im App-Store anschauen und herunterladen.
iOS: Zum iOS Download von Happn
Android: Zum Android Download von Happn
 

Die „Match Group“ geht an die Börse

Vor kurzem hat Tinder ein paar wenige Premium-Funktionen in die App integriert. Dieser Schritt wurde bereits seit einiger Zeit erwartet, da Tinder in den letzten Monaten ein sehr hohe aktive Nutzerschaft aufgebaut hat und letztendlich auch kostendeckend arbeiten muss. Wie der Focus titelt, geht die Tinder Dating App an die Börse. Das ist zwar nur halb richtig, jedoch kann über ein paar Ecken tatsächlich so argumentiert werden. Richtig ist, dass die „Match Group“ an die Börse geht. Und Tinder gehört zur IAC/Interactive Group beziehungsweise der Tochter „Match Group“.

Wie der Focus richtigerweise schreibt, sind die möglichen Investoren sicherlich an der erfolgreichen Tinder App interessiert, da diese die derzeit am schnellsten wachsende Dating App ist und bereits heute einen Umsatz von knapp 239,2 Millionen Dollar macht (im ersten Quartal 2015). Der Börsengang soll im vierten Quartal dieses Jahres stattfinden.
 

Datenschützer nehmen Dating-Portale unter die Lupe

Diese Nachricht wird eventuell einige Singlebörsen-Betreiber aufhorchen lassen: Datenschützer wollen unterschiedliche Dating-Portale hinsichtlich der von den Anbietern erfassten personenbezogenen Daten prüfen. An dieser Aktion sind unter anderem die Datenschützer der Bundesländer Bayern, Hamburg und Baden-Württemberg.

Wir denken, dass wir hierzu in Kürze noch ein wenig mehr Neuigkeiten für Sie haben werden.