Wie können die Kinder meines Partners zu mir Vertrauen finden?
Wie können die Kinder meines Partners zu mir Vertrauen finden?
11 Sep 2013 Autor:

Auf der Suche nach einer neuen Partnerschaft werden Sie in relativ kurzer Zeit feststellen, dass die meisten verfügbaren Singles gar nicht so allein sind, wie die Bezeichnung erahnen lässt. Ab einem bestimmten Alter ist in jedem Fall davon auszugehen, dass der künftige Partner bzw. die künftige Partnerin auch ein oder mehrere Kinder mit in die Beziehung einbringt. Doch auch die jüngeren der Kandidaten, die sich auf Partnersuche begeben, haben eventuell schon Kinder, deren Vertrauen gewonnen werden muss. Zwar wird bei der Suche des Öfteren angegeben, dass Kinder kein Hindernis seien, aber je nachdem wie die „lieben Kleinen“ gestrickt sind, kann es sich doch zu einem Problem entwickeln.

Das erste Treffen mit Partner & Kind

Keine Angst vor der ersten Begegnung

Keine Angst vor der ersten Begegnung (Foto: PublicDomainPictures; Lizenz: cc.by)

In der Phase des Kennenlernens kommt unweigerlich der Tag, an welchem Sie dem Nachwuchs Ihres Dates gegenüber stehen. Ein mulmiges Gefühl kann auf beiden Seiten vorhanden sein, da spielt es keine Rolle, wer der Erwachsene und wer das Kind ist. Man sollte sich in jedem Fall nichts vormachen, denn je nach den bisher erlangten Erfahrungen der Sprösslinge mit den Verabredungen des jeweiligen Elternteils, kann das erste Zusammentreffen zu einem regelrechten Spießrutenlauf ausarten. Bei der Aufregung kann es dann schon mal vorkommen, dass Sie sich leicht überfordert fühlen, was den unaufhörlichen Rede- und Fragefluss oder das unangenehm auftretende Schweigen von Seiten des Kindes anbelangt. Wenn Sie denken, dass Sie beim ersten Treffen auf Granit gestoßen sind, dann sollten Sie auf keinen Fall vorschnell die Flinte ins Korn werfen. Es besteht immer noch die Möglichkeit, dass weitere Treffen deutlich positiver und somit angenehmer für alle Beteiligten ausfallen.

Wichtig: Das richtige Fundament legen

Der erste Eindruck muss nicht immer der beste sein. Von daher ist es wichtig, dass Sie sich gegenüber dem Kind bzw. den Kindern des Partners authentisch verhalten. Wenn die Beziehung erst einmal gefestigt ist und der Alltag sich breit macht, ist es sehr schwer, das zu Beginn eingeschlagene Niveau an Schauspielkunst auf Dauer zu halten. Da fällt es deutlich leichter, sich so zu geben, wie man im Grunde wirklich ist.

Kinder merken solche Dinge sehr schnell und machen ihre Sympathien von diesem Verhalten abhängig. Sie finden es gut, wenn sie akzeptiert und ernst genommen werden. Dabei ist der altersgerechte Umgang ausschlaggebend. So kann es bei Teenagern einen sehr schlechten Eindruck hinterlassen, wenn deren Sprache kopiert wird. In den Vorstellungen der Kinder passt eine lässig lockere Sprache nicht zu dem äußeren Erscheinungsbild des neuen Partners der Mutter bzw. des Vaters. Idealerweise gibt der entsprechende Elternteil bei einem Vorgespräch wertvolle Hinweise, denn sie sollten ihren Nachwuchs am besten kennen und wissen, wie er tickt.

Wenn Sie bei den kleinen Geschenken, die die Freundschaft erhalten, und mit dem sonstigen Verhalten nicht gegen den Willen des Elternteils agieren, zeigen Sie zudem, dass Sie bereit sind, sich dem vorhandenen Regelwerk anzupassen.

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